Was ist ein Anlagevermögen? Wie wird es abgeschrieben?

Über die Zeit verlieren Anlagevermögen wie Maschinen, Fahrzeuge oder Geräte an Wert. Dies geschieht durch Verschleiss, Alterung, Unfallschäden oder Preisverfall. In der Buchhaltung wird dies als Abschreibungen von Anlagevermögen erfasst.

Schafft sich ein Betrieb ein neues Auto an, wird nicht nur der Kaufpreis, auch die Transportkosten usw. in der Buchhaltung verbucht. Um dem Wertverlust gerecht zu werden, werden jährliche Abschreibungssätze festgelegt. Diese Abschreibungssätze werden in der Bilanz- und Erfolgsrechnung als Kosten verbucht. Somit kann der Ertrag gemindert und die Steuerausgaben optimiert werden.

Dabei ist zu beachten, dass die Abschreibungen linear oder degressiv vorgenommen werden können. Bei der linearen Abschreibungen werden zum Beispiel 5 Jahre lang 20% des Wertes abgeschrieben.

Bei der degressiven Methode kann je nach Anlage im ersten Abschreibungsjahr 40% und in den Folgejahren immer weniger abgeschrieben werden. Die Abschreibung erfolgt vom jeweiligen Buchwert. Da sich dieser jährlich verringert, vermindern sich auch entsprechend die Abschreibungsbeträge. In der Praxis wird bei der degressiven Abschreibung das doppelte des steuerlichen Maximalsatzes der linearen Abschreibung gewählt. Dies kann z.b. bei unserem Auto angewendet werden, da ein Fahrzeug bei einer Einlösung am meisten Wert verliert.

Als Richtwerte gelten die Merkblätter der ESTV.

Auszug aus Merkblatt A 1995 – Geschäftliche Betriebe der Eidg. Steuerverwaltung :

Auf der Admin Seite können alle Merkblätter herunter geladen werden.

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